Vereinigte Arabische Emirate

Dubai – die Wüstenstadt – 7 Tage 🇦🇪

Dubai stand nicht immer auf unserer Liste. Um lange Flugzeiten mit Kleinkindern zu vermeiden, bot sich dieses Destination aber optimal als Zwischenstopp an.

Höher, weiter, schneller, Dubai. Ob es die architektonisch auffallenden Gebäude sind oder die Autos auf der Straße. Dubai ist eine Stadt der Superlative.

Nach einem 6-Stunden Flug im komfortablen A380 kommen wir gegen Mitternacht in Dubai an. Die Lichter der Stadt in der sonst finsteren Wüste begrüßen uns von Weitem. Beide Kinder meistern den Flug mit Bravour. (Stoffl und Ihre Flugangst auch 👌😉)

Unser kleines budgetorientiertes Hotel liegt etwas außerhalb im Viertel Al Mankhool, nahe dem Dubai Creek und etwa 15 Minuten mit dem Taxi von Downtown entfernt. Ein klassisches Arbeiterviertel. Gegenüber auf der anderen Straßenseite finden wir im lokalen „City Way Coffee Shop“ als einzige Touristen unseren Platz am Morgen. Von zuckersüßem Cappuccino bis hin zu mit Hühnchen gefüllten Blätterteigrollen haben wir hier zum kleinen Preis alles was das Herz begehrt.

Dubai hat uns vom ersten Moment an gut aufgenommen. Man fühlt sich sicher, die Stadt ist auffallend sauber. Taxifahrern kann vertraut werden (Marcus‘ Indikator für „gute“ oder „schlechte“ Stadt 😂). Glücklich aber müde fallen wir in unser Bett und freuen uns darauf die kommenden Tage Dubai zu erkunden.

Unsere Highlights:

  • Besuch Burj Khalifa (höchstes Gebäude der Welt mit 828 Metern)
  • Besuch der Dubai Mall mit mehr als 1.200 Geschäften
  • Baden am Jumeira Beach und Spaziergang an der Strandpromenade
  • Schlendern durch den „Al Fahidi Historical District“ mit traditionellem Mittagessen (Khuzi) im Restaurant „Al Kahyma Heritage Restaurant“
  • Wagyu Slider im „Salt“ – sagenhaft

Weitere Aktivitäten:

  • „Dubai Aquarium“ und „Aqua Zoo“ in der „Dubai Mall“
  • Spaziergang an der Dubai Marina mit Besuch der Wassershow

Unsere Hochzeits-Onlineshop Einlösungen:

„Salt“

– Danke an Kerstin –

Der ursprünglich geplante „In-n-Out Burger“ war ein Pop-Up Store, der lediglich vier Stunden in Dubai geöffnet hatte. Also entschieden wir uns für „Salt“. Der einstige Foodtruck direkt am Kite Beach hat sich zu Ikone entwickelt und wurde zu einem Restaurant ausgebaut. Die Küche an sich befindet sich jedoch auch noch heute im Foodtruck. Die Wagyu-Burger sind genau so sagenhaft und einfach wie der Slogan:

“Enjoy the simpel things“

„The Cheesecake Factory“

– Danke an das Team Shopping –

Sage und schreibe 26 verschiedene Sorten Käsekuchen bietet „The Cheesecake Factory“. Eine Kette mit amerikanischem Ursprung hat sich auch mit drei Filialen in Dubai niedergelassen. Als kleiner Zwischensnack gedacht haben uns „Strawberry Cheesecake“ und „Salted Caramel“ bis zum nächsten Morgen gereicht 😅

„Guzi“

– Danke an das Team Shopping –

Guzi, Khuzi oder auch Ouzi ist das Nationalgericht der Emiraten. Bestehend aus Huhn-, Lamm- oder Hammelfleisch, welches über Stunden zu Perfektion gegart wird, reicht man es mit in Gewürzen gekochtem Reis und verschiedenen Gemüsen zu Ramadan oder ähnlich hohen Feiertagen. Wir durften die Spezialität in einem sehr ursprünglichen Restaurant genießen – ein Erlebnis.

„OliOli Experimental Museeum“

– Danke an Andrea und Christian –

Das „OliOli Experimental Museeum“ war das Highlight der Kids in Dubai. Ein interaktives Museum, welches besonders auf die Elemente der Natur eingeht und diese spielerisch entdecken lässt. Highlight für die Emiratekinder: Ein Wellblechdach, über dem es künstlich regnet und man sich darunter stellen kann – unsere zwei Kleinen haben etwas irritiert geschaut. Bei nur sieben Regentagen pro Jahr in Dubai für die Emi-Kids ein riesen Spaß…

Dubai und Corona

In Dubai scheint das Leben halbwegs normal abzulaufen. Eine Impfquote von 98% und absolute Maskenpflicht auch im Außenbereich halten die Neuinfektionen auf sehr geringem Niveau. Alle Regeln scheinen mit großer Disziplin eingehalten zu werden. Mit dem Auftreten der Omikron-Mutation ist die Inzidenz gestiegen und liegt bei ca. 3.200 Neuinfektionen pro Tag und einer Inzidenz von 170 (im Vgl. BRD zu diesem Zeitpunkt 70.000 Neuinfektionen und Inzidenz von 450). Lockdowns und/oder Ausgangssperren existieren nicht. Es bestehen für Deutschland keine speziellen Einreiseprozedere. Stichprobenartig werden einzelne Flugzeuge mittels Schnelltest auf Corona getestet. Ansonsten sind die Einreisebedingungen sehr Touristenfreundlich. Ein PCR Test vor dem Abflug ist verpflichtend.

Fun Fact I:

„Emilia, weißt du warum die Kamele diese Dinger vor dem Maul haben?“ „Klar Papa, dass die kein Corona kriegen!“

Fun Fact II:

25 Pakistanis sind günstiger als ein Gabelstapler.

Fun Fact III:

Mittagsschlaf geht überall.

Wie es weitergeht…

Unser nächster geplanter Stop sollte Asien / Bangkok sein. Zwei Tage vor Weihnachten wurde auf Grund Omikron das Einreisemodell, für welches wir uns eingeschrieben haben, auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Ab dem 03.01. möchte die thailändische Regierung entscheiden, ob das Modell wieder aktiviert oder weiterhin ausgesetzt bleibt. In der Nacht zum 04.01. erfahren wir, dass die Regierung die Entscheidung auf den 07.01. vertagt. Zu diesem Zeitpunkt wären wir jedoch bereits in Dubai. Die Sache wird uns zu heiss und wir stornieren Flüge, Hotel, PCR Tests und Hygieneshuttle in Bangkok.

Die einzige Möglichkeit aktuell nach Thailand einzureisen ist über das „Sandbox-Program“ in Phuket, was mit erheblich höheren Anforderungen verbunden ist als das ursprüngliche „Test & Go“ Programm über Bangkok. Wir versuchen uns für das Sandbox-Programm einzuschreiben. Die Bearbeitungszeiten der Anträge könnten sich mit den bereits gebuchten Flügen überschneiden. Ohne Genehmigung würde uns das Boarding für den Flug nach Thailand verwehrt werden.

Unsere Visa für 2 Monate Thailand sind für Stoffl und mich von der thailändischen Botschaft in München genehmigt worden, für die Kinder allerdings noch nicht. Unser Status als leibliche Eltern wird in Frage gestellt. Internationale Geburtsurkunden werden angefordert, welche wir im Eilverfahren beim Amt in Emmendingen beantragen. Es sind noch vier Tage bis Abflug…

Ebenso befindet sich der für die Einreise zwingend benötigte „Thailandpass“ (welcher Impfstatus und diverse andere wichtige Bedingungen für die Einreise regelt) noch in Bearbeitung. 24/7 Hotlines, welche ausschließlich auf Thai ausgelegt sind, können zu keiner Tages- oder Nachtzeit erreicht werden. 

Noch drei Tage bis zum Abflug…

3 Kommentare

  • Eva Schmäing

    Ihr Lieben!
    Das Highlight in dieser Zeit hier ist wahrlich euer Reiseblogg.
    Ich fiebere mit und freue mich das ihr uns auf so wunderschöne Weise daran teilhaben lasst.
    Lebt euren Traum und um es in den Worten von J.RR.R. Tolkien aus HERR DER RINGE zu sagen:
    „Not all who wander are lost“

    Liebe Grüße Eva

  • Manfred

    Hallo Ihr Lieben alles Gute
    tolle Reiseberichte die man dann hoffe ich entsprechend kommentieren kann mach’s gut liebe Grüße Manfred

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