Wie es begann…

Nebel

„Ein Plan ist nur so gut, wie er geplant wurde“

vs.

„Ein Plan ist nur so gut, wie die Fähigkeit, ihn auf äußere Einflüsse anzupassen“


Besonders Marcus hasst es, von geplanten Sachverhalten abzuweichen. „Stick to the plan“ ist das Motto.

Es wird jedoch immer klarer, dass der Ablauf der Reise sich zu großen Teilen nicht planen bzw. erst kurzfristig fixieren lässt. Bei solch einem Vorhaben mit einer Vielzahl an Planungsschritten, welche alle komplex verknüpft sind, eine denkbar ungünstige Situation.

Viele Planungsschritte bedürfen mehrere Monate Vorlauf und somit auch verbindliche Deadlines in der Zukunft. Von „Masterplanern“ werden wir zu wahren „Improvisationskünstlern“. Einreisegenehmigungen, Visa, Impfplan, Kündigung von Versicherungen, Abstimmung mit dem Arbeitgeber – stets die Frage:

„Wann soll es denn losgehen?“

Jedermann

Wir jonglieren zeitweise mit mehr Bällen als wir können. Zeitkorridore schrumpfen auf ein Minimum, Kosten steigen ungeplant. Planungshorizonte verkürzen sich von wenigen Monaten auf wenige Wochen. Wir sind mehrfach gezwungen Schritt C vor Schritt A zu machen, in der Hoffnung, dass Schritt A und B auch wie angenommen eintreten.

Die Welt entwickelt sich von der Epidemie zur Pandemie. Wir befinden uns im Corona-Modus. Die bittere Realität hat uns eingeholt.

Es herrscht Stillstand

Wir legen die Planung vorerst auf Eis. Die Stimmung ist depressiv. Viel Anstrengung, Zeit und Geld wurde bereits investiert. Bei jedem Schritt herrscht Ungewissheit, ob sich der Aufwand lohnt, oder ob man nicht noch warten solle. Wir müssen uns neu finden. Kurz flammt die Frage auf: „Ist das alles richtig?“ Viele gut durchdachte Puzzleteile liegen am Boden und wollen einfach nicht mehr in den Rahmen passen. Wir fühlen uns in unserer Planung um ein Jahr zurückgeworfen.

Es muss neu sortiert werden…

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