Australien

Australien-oder doch nicht…? 🇦🇺

Es ist Ende Februar, als es an der Ostküste Australiens beginnt zu regnen – und einfach nicht mehr damit aufhört. Nach einer Woche sind die Trinkwasserreservoirs zwischen Brisbane und Cairns vollgelaufen und treten über die Dämme. Das Wasser bahnt sich seinen Weg Richtung Süden. Es regnet sieben volle Tage ohne Unterlass.

Australien sieht sich einem Jahrhunderthochwasser ausgesetzt. Der Pegelstand in manchen Orten steigt bis auf 14 Meter über Normal. 500.000 Menschen werden evakuiert. Ganze Städte versinken in den Fluten. Autobahnen werden auf mehrere hundert Kilometer gesperrt. Ganze Regionen sind von der Außenwelt abgeschnitten.

Es ist drei Tage vor Abflug, als die Regierung für die Staaten New South Wales und Queensland den Katastrophenalarm auslöst und den nationalen Notstand erklärt.

Fast 3.000 km unserer geplanten Route führen durch diese zwei Bundesstaaten. Valide Informationen über die Situation vor Ort zu erhalten gestaltet sich als fast unmöglich. Wir telefonieren mehrfach mit der Campervermietung, prüfen im Stundentakt die Webseiten der lokalen Behörden und Nationalparks. Das Hochwasser erreicht die Vororte von Sydney, dem Ausgangspunkt unserer Reise.

Es stellt sich uns die Frage:

Australien – oder doch nicht…?

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